Dem Grundsatz der individuellen Förderung im handlungsorientierten Unterricht wird Rechnung getragen durch binnendifferenziertes Vorgehen. Bei der Binnendifferenzierung können durch die Variierung der Aufgabenstellung, der Inhalte, der Methoden, der Materialien, des Lerntempos, der Interessen usf. die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert und gefordert werden.
Hierzu ist es sinnvoll, die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich zu kennen.

Arbeiten alle Schülerinnen und Schüler am gleichen Thema, ist Differenzierung möglich durch:

• Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Anforderungsniveau
• und/oder Anzahl der Aufgaben,
• Tipp- oder Hilfskarten, bzw. anderen Lösungshilfen (ebenfalls auf unterschiedlichen Niveaus),
• verschiedenen Lernzugängen (praktisch, zeichnerisch, schriftlich, digital, spielerisch, etc.),
• unterschiedliche „Lernprodukte“,
• Partner- und Gruppenarbeiten,
• ….

Auch unterschiedliche Teilaufgaben nach Schwierigkeitsgrad zu vergeben, ist eine Möglichkeit.

Ähnlich ist das Prinzip, Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Themen arbeiten zu lassen, die sie sich ggf. auch selbst auswählen können.

Methoden

Bewährt haben verschiedene Formen von „Freiarbeit“, wie z.B. Lerntheken, Stationenlernen, Wochenplanarbeit, etc. bei denen durch die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und die überwiegend individuelle Zeitplanung differenziertes Arbeiten gut ermöglicht werden kann.